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Vom "Hallo Mister" bis ins Smartphone-Zeitalter

Die erste grosse Reise ausserhalb Europas führt mich 1988/1989 über mehrere Monate von Indien, durch Südostasien bis nach Australien. Zum ersten Mal erlebe ich Flores hautnah.

Unterwegs auf dem Land- und Wasserweg von Singapur nach Darwin. Inselhüpfen haben wir dem gesagt.

Wer damals Indonesien ausserhalb der Reisezentren von Jakarta oder Bali bereist hat, hat sich in unabsehbare Abenteuer gestürzt. Die spärlichen Informationen habe ich aus den Reisebüchern von Loose und Lonely Planet gezogen. Und natürlich aus der Enzyklopädie für alle Indonesien Reisenden, "The Malay Archipelago: The land of the orang–utan, and the bird of paradise. A narrative of travel, with sketches of man and nature", geschrieben von Alfred Russel Wallace.

Dieses Buch habe ich mir glücklicherweise vor Jahren mal in Singapur gekauft. Bis in die heutige Zeit ist es für mich ein absolut unverzichtbares Mitbringsel.

Eine weitere ausgezeichnete Informationsquelle für unterwegs sind andere Rucksacktouristen, die auf den selben Pfaden wie ich unterwegs gewesen sind.

Heute sind solche zwischenmenschlichen Gespräche gar nicht mehr nötig. Wir können alle Informationen auf unsere Smartphones beamen.

Dabei hat Indonesien ganze Arbeit geleistet. Überall stehen Sendemasten. Beinahe flächendeckender Empfang.

Die "Hallo Mister"-Rufe sind verstummt! Die Teenies merken nicht, wenn sich mal wieder ein "Bule" in sein Dorf verirrt hat. Die Blicke sind gebannt auf die kleine Mattscheibe gerichtet!

Was für ein "Fortschritt"!